19. Juni 2019 | JUWI GmbH

juwi unterzeichnet Vereinbarung mit Stromversorger EDL über Bau eines Solar-Hybridprojekts für australische Goldmine

juwi installiert einachsig nachgeführte 4-Megawatt-PV-Anlage samt Wolkenprognosetool und leistungsfähiger Micro-Grid-Steuerung zur optimalen Systemintegration in das Stromnetz der Agnew Gold Mine in Westaustralien.

juwi Renewable Energy, die australische Tochtergesellschaft des international tätigen Projektentwicklers für erneuerbare Energien juwi, baut im Kundenauftrag ein weiteres Solar-Hybrid-Projekt. Das Unternehmen mit Sitz in Brisbane wird die Agnew Gold Mine in den Eastern Goldfields mit einer einachsig nachgeführten 4-Megawatt-PV-Anlage samt Wolkenprognosetool und leistungsfähiger Micro-Grid-Steuerung ausstatten. Darauf haben sich der Betreiber des Minenstromnetzes, Energy Developments Pty Ltd, kurz EDL, und juwi verständigt. EDL betreibt auf dem Minengelände ein thermisches Kraftwerk zur Stromerzeugung. Der von juwi gebaute Solarpark wird in das bestehende Energieerzeugungssystem integriert. Die Steuerung hierfür übernimmt der von juwi entwickelte Micro-Grid-Controller. Für juwi ist es nach den Projekten DeGrussa und Heron Island das dritte solare Hybridprojekt in Australien.

Bei Vertragsabschluss sagt Stephan Hansen, der für das internationale Geschäft zuständige Vorstand bei juwi: „Wir freuen uns, mit EDL, einem der größten netzunabhängigen Stromversorger Australiens, und dem Bergbauunternehmen Gold Fields zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir ein richtungsweisendes Erneuerbare-Energien-Projekt für den Bergbausektor Australiens umsetzen und eine effiziente, zuverlässige und integrierte Energielösung bereitstellen.“

James Harman, Chief Executive Officer von EDL, ergänzt: „Als führender globaler Produzent von nachhaltiger und dezentraler Energie ist EDL erfreut, die Gold Fields Mine von Agnew bei der Entwicklung einer voll integrierten Hybrid-Energielösung zu unterstützen, die die Zuverlässigkeit verbessert, die Betriebskosten senkt und die Umweltbelastung reduzieren wird. Wir freuen uns darauf, mit juwi und anderen Partnern für Gold Fields zusammenzuarbeiten."

Das neue Projekt baut auf dem Erfolg des von juwi realisierten Solar-Hybrid-Kraftwerks in der DeGrussa-Mine auf. Seit mehr als zwei Jahren versorgt ein Hybrid-Kraftwerk aus Solarpark samt Batteriespeicher und bestehenden Dieselgeneratoren die Gold- und Kupfermine in Westaustralien zuverlässig mit Strom. Und das sehr erfolgreich: Bereits diesen Monat wurde das jährliche Stromproduktionsziel erreicht – vier Wochen früher als geplant. Das DeGrussa-Projekt besteht aus einem 10,6-MW-Solarpark mit einer 6-MW-Batterie in Verbindung mit einem hybriden Steuersystem, das juwi 2016 entwickelt, gebaut und in Betrieb genommen hat. juwi kümmert sich seitdem auch um die Wartung des Systems.

Zur juwi-Gruppe

Die juwi-Gruppe zählt zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Der Erneuerbare-Energien-Pionier mit starker regionaler Präsenz bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie.

Gegründet wurde juwi 1996 in Rheinland-Pfalz und hat heute seinen Firmensitz in Wörrstadt bei Mainz. Seit Ende 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Eigentümer der juwi-Gruppe. Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 850 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten und Niederlassungen präsent.

Bislang hat juwi im Windbereich weltweit 1.000 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.300 Megawatt an rund 175 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.700 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2.500 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 8 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von mehr als 2,6 Millionen Haushalten. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 20 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von rund 8,8 Milliarden Euro initiiert.

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