Immer mehr Grünflächen erhalten so den gleichen Stellenwert wie Verkehrsräume. Der gleichzeitige Rückbau der autozentrierten Stadt erhöht die urbane Lebensqualität: Lebens-, Wohn- und Arbeitsräume werden attraktiver sowie gesünder und verschmelzen miteinander. Nachhaltige Mobilität steht im Fokus dieser Transformation. Diese praktizieren wir bereits im Rahmen unseren Vorzeigeprojektes FRANKLIN in Mannheim.
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Nicht mehr nur in urbanen Zentren gibt es alternative Mobilitätsangebote, sondern auch zunehmend außerhalb in sogenannten Quartieren. Das ist besonders interessant, weil wir wissen, dass sich hier ein Teil der Immobiliennachfrage der Zukunft konzentriert. Genau dieses Potenzial schöpfen wir mit unseren Partnern in Mannheim aus.
Neue Stadtquartiere sollen ihren Bewohnern eine hohe Lebensqualität mit vielen Grünflächen, Parks und Spielplätzen sowie besserer Luft und weniger Straßenverkehr bieten. Neben einem gut ausgebauten, emissions- und barrierearmen ÖPNV spielt vor allem das Sharing mit umweltfreundlichen E-Fahrzeugen eine besondere Rolle. In Mannheim haben wir im neuen Quartier FRANKLIN vor diesem Hintergrund mit FRANKLIN Mobil das passende Mobilitätskonzept realisiert: bequem, flexibel, umweltfreundlich und ohne eigenes Auto.
Shared Mobility reduziert auch den Flächenverbrauch des Verkehrssektors, indem zum Beispiel weniger Raum für Parkplätze zur Verfügung gestellt werden muss. Das Stadtbild der Zukunft könnte so aussehen: Shared Streets, die Radfahren, Zufußgehen, soziale Aktivitäten, Parkplätze und lokalen Autoverkehr kombinieren, münden in einen gemeinsamen öffentlichen Raum. Als Folge verschlanken sich die Straßen, davon profitieren Fahrradfahrer und Passanten sowie öffentliche Verkehrsmittel. Diesen Trend nennt man auch Road Diet.
Die Bereitschaft dafür wächst kontinuierlich, besonders in der jüngeren Generation. Bis Anfang 2021 erhöhte sich laut einer Umfrage des Bundesverbands CarSharing die Zahl der Carsharing-Fahrzeuge in Deutschland auf rund 26.000. Genutzt werden diese von mittlerweile knapp 3 Millionen registrierten Personen. 17 Prozent der Menschen der Generationen Y und Z (zwischen 18 und 39 Jahren) machten im Jahr 2020 bereits von E-Scootern, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrdiensten nach dem Sharing-Prinzip Gebrauch. Tendenz steigend.