Die Erzeugungsquellen unserer MVV Fernwärme
Aktuell leistet das Großkraftwerk Mannheim einen wesentlichen Beitrag zur Fernwärmeversorgung. Bis zum Jahr 2030 werden wir die erzeugte Wärme im Wärmenetz aus dem GKM aber sukzessive durch grüne Wärme ersetzen. Bereits jetzt können wir unter Einsatz von Biomethan cirka 60 % der Jahreshöchstlast in grüner Wärme zur Verfügung stellen.
Thermische Abfallbehandlung (TAB), Flusswärmepumpe, Phosphor-Recyclinganlage, Biomasseheizkraftwerk wurden bereits realisiert und tragen zur klimafreundlichen Fernwärme bei. Weitere Erzeugungsanlagen sind bereits in Planung, beispielsweise Geothermie und zusätzliche Flusswärmepumpen. So wird das Wärmenetz zukunftsfähig.
- Anschluss Thermische Abfallbehandlungsanlage i
- Besicherungs- bzw. Spitzenlastanlagen i
- Erste Flusswärmepumpe i
- Phosphor-Recyclinganlage i
- Anschluss Biomassekraftwerk i
- Zusätzlilche Flusswärmepumpen i
- Abwärme Thermische Abfallbehandlung i
- Tiefengeothermie i
Weitere mögliche Bausteine:
- Fernwärmespeicher i
- Industrielle Abwärme i
- KWK Grüne Gase i
- Elektrodenkessel i
Primärenergiefaktor und energetische Bewertung
In Verbindung mit der umweltfreundlichen und hoch effizienten Kraft-Wärme-Kopplung und der geplanten Einbindung erneuerbarer Energien benötigen wir für die Erzeugung einer Kilowattstunde Fernwärme nur noch 0,40 Kilowattstunden an nicht-erneuerbaren Energien. Der Primärenergiefaktor von 0,25 sorgt für bessere Werte Ihres Energieausweises im Vergleich zu Heizöl-, Erdgas- oder Stromheizungen. So wird die Wärmeversorgung effizient.
Wie trägt die Kraft-Wärme-Kopplung bei der Fernwärme zur Klimafreundlichkeit bei?
Ganz unabhängig davon, dass eine klimafreundliche Fernwärmeversorgung immer von den verwendeten Wärmequellen abhängt, bietet sie gegenüber vielen konventionellen Heizungsanlagen dennoch einen entscheidenden Vorteil: Sie funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet, dass Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt und auch genutzt werden, denn die Fernwärme ist eigentlich nichts anderes als das Nebenprodukt eines anderen Prozesses. Da sie weitergeleitet und zum Heizen genutzt wird, geht sie nicht verloren. So lassen sich die verwendeten Brennstoffe besser ausnutzen. Die Energieausbeute bei bei diesem Prozess kann bis zu 80 % betragen. Werden die Energieträger hingegen nur zur Erzeugung von Strom verwendet, bleibt die Wärme ungenutzt. Die Energieausbeute umfasst dann nur etwa 40 %. Indirekt trägt also auch die Fernwärmeversorgung, die durch fossile Brennstoffe gesichert wird, zu geringeren CO2-Emissionen bei.
Wie sieht die Zukunft der Fernwärme in Deutschland aus?
Die Energiewende macht auch vor den Fernwärmesystemen der Republik nicht halt. Langfristig ist geplant, dass alle Betreiber auf erneuerbare Energien und Abwärme umstellen. Dabei setzt man auf große Solarthermieanlagen und Geothermieanlagen. Auch Großwärmepumpen oder KWK-Anlagen mit Biomassen oder grünem Wasserstoff sind für die Fernwärme denkbar. Darüber hinaus soll vermehrt die ohnehin erzeugte Abwärme von Industrieanlagen für die Fernwärme eingesetzt werden. Um diese Prozesse zu beschleunigen, möchte die Bundesregierung geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen. MVV geht mit gutem Beispiel voran und setzt auf ökologische Verantwortung in der Wärmeversorgung.
* Während unseres Aktionszeitraums bekommen Sie, basierend auf unserem Aktionsrabatt in Höhe von 8 %, bis zu 1.500.– € Aktionsrabatt auf den Brutto-Kaufpreis bei Kauf und Installation unserer Kompakthausstation Taurus. Die detaillierte Aufstellung der Ersparnisberechnung finden Sie hier: mvv.de/maimarkt/rabatte. Der Aktionszeitraum läuft vom 01.04.2025 bis zum 31.05.2025. Ihre Auftragserteilung muss innerhalb des Aktionszeitraums auf dem Maimarkt am MVV-Stand (Halle 35) oder per E-Mail an neue-energie@ bei MVV eingehen, um den Aktionsrabatt zu erhalten. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. mvv.de