Klimafreundliche Energieerzeugung

Im Gegensatz zur fossilen Stromerzeugung in großen Kraftwerken liegt die Zukunft in kleinen, erneuerbaren Kraftwerken in der Fläche, insb. bei Wind Onshore und Photovoltaik. Die dezentralere Energieerzeugung ändert die Anforderungen an die Energieinfrastrukturen, zudem gehen damit auch gesellschaftliche Fragen, wie Akzeptanz bei der Bevölkerung, einher.

Wir treiben den Ausbau erneuerbarer Energien voran und ersetzen konventionelle Wärmeerzeugung durch CO2-arme und erneuerbare Quellen. Hierzu gehört auch die Nutzung von Abwärme in den von uns betriebenen thermischen Abfallbehandlungsanlagen (TAB-Anlagen).

Damit wir unser Ziel erreichen, unsere Stromerzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien von über 633 MW auf 2.000 MW im Jahr 2030 zu verdreifachen, investieren wir konsequent in den Ausbau unseres eigenen Erzeugungsportfolios mit dem Schwerpunkt Windkraft an Land und Photovoltaik. Um das eigene grüne Erzeugungsportfolio deutlich auszuweiten, werden inländische Wind- und Photovoltaik-Projekte, welche die MVV-Tochtergesellschaft Juwi entwickelt, verstärkt im Konzern gehalten.

Wir verfügen über umfassendes Know-how, um Erneuerbare-Energien-Anlagen für Dritte zu entwickeln, zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Wir haben uns deshalb vorgenommen, zwischen 2017 und 2026 insgesamt 10.000 MW erneuerbare Energien ans Netz zu bringen. Dies wollen wir insbesondere über Windkraftanlagen an Land und Photovoltaikanlagen sowohl im In- als auch im Ausland erreichen; kleinere Beiträge liefern Biomasse- und Photovoltaikanlagen an Kundenstandorten.

Der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (einschließlich Biomasse/Biogas und biogenem Anteil Abfall/Ersatzbrennstoffe) an unserer gesamten Stromerzeugung lag zum Ende des Geschäftsjahres 2023 bei 41 % (Vorjahr: 32 %).

Kontakt

Dr. Mathias Onischka
Abteilungsleiter Nachhaltigkeit
Nachhaltig­keits­bericht Geschäfts­jahr 2023

Veröffentlicht am 23.02.2024
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Datenanhang KPI des MVV Nachhaltig­keits­berichts 2023
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