03. Mai 2020 | JUWI GmbH

Strategische Neuausrichtung trägt erste Früchte: JUWI International führend als Projektentwickler für Solarkraftwerke

Fokussierte Wachstumsstrategie des Unternehmens zahlt sich aus / juwi belegt Top-Positionen bei den aktuellen Rankings der Internet-Plattform Wiki Solar sowohl im Bereich Projektentwicklung als auch in den Bereichen EPC sowie O&M.

Wenn es um Solarstrom-Anlagen im Kraftwerksmaßstab auf Freiflächen geht, gehört die juwi-Gruppe weltweit zu den Top-Anbietern bei der Projektentwicklung. Und auch im Rahmen von EPC- und O&M-Dienstleistungen gehört das Wörrstädter Unternehmen zu den führenden Anbietern, so das Ergebnis der jüngsten Auswertungen der Internet-Plattform „Wiki Solar“, die seit Jahren den Markt für PV-Kraftwerke mit einer Leistung von mehr als vier Megawatt (“utility scale“) analysiert.

In der Liste der erfolgreichsten PV-Projektentwickler ist juwi zum führenden deutschen Unter-nehmen aufgestiegen. Aufgrund der Größe ihrer Heimatmärkte und der durch lokale Nähe geprägten Projektentwicklung nehmen vor allem US-amerikanische, chinesische und indische Unternehmen die vordersten Plätze im Ranking ein. Auf europäischer Ebene gehört der Er-neuerbare-Energien-Pionier zu den Top Drei. Für den juwi-Vorstandsvorsitzenden Michael Class ein Grund zur Freude. „Wir beginnen nun, die Früchte unserer strategischen Neuaus-richtung aus dem Jahr 2017 zu ernten.“

Vor rund drei Jahren entschied juwi sich nicht nur für den Wiedereinstieg in das deutsche PV-Geschäft, sondern auch für den Ausbau der Projektentwicklung mit klarem Fokus auf ausge-wählte, attraktive internationale Märkte. Dazu zählen aktuell im Wesentlichen Australien, Grie-chenland, Italien, Japan, Südafrika und die USA. In allen Märkten wächst die Projektpipeline. Zudem prüft das Unternehmen kontinuierlich den Einstieg in weitere Wachstumsmärkte. „Die Stärke unserer Strategie ist, dass wir mit unserem integrierten Geschäftsmodell unseren Kun-den ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen für Projektentwicklung, EPC und O&M an-bieten können“, betont Stephan Hansen, verantwortlicher Vorstand für das internationale Geschäft.

In allen genannten Märkten konnte juwi bereits beachtliche Erfolge erzielen: Aktuell steht in Griechenland die Errichtung des Solarparks Kozani an. Mit 204 Megawatt Leistung wird es der größte Solarpark Südosteuropas sein. In den USA baut juwi in den kommenden Jahren für einen regionalen Energieversorger aus Colorado ein PV-Portfolio in Höhe von 500 Megawatt Leistung. Insgesamt hat juwi seit der Firmengründung 1996 knapp 2.000 PV-Anlagen unter-schiedlichster Größe mit einer Gesamtleistung von mehr als 2.700 Megawatt in mehr als 25 Ländern geplant und gebaut. 

Trotz der Fokussierung auf die Projektentwicklung gehört juwi weiterhin auch im Bereich „Engineering-Procurement-Construction“ (EPC) zu den Top-Playern am Markt. Dazu haben zuletzt vor allem drei Großprojekte in Vietnam sowie zahlreiche EPC-Projekte in Japan beigetragen. Ebenfalls erfolgreich ist juwi im Bereich „Betriebsführung und Wartung“ (O&M). Hier ist juwi auch das führende europäische Unternehmen. „Die aktuellen Statistiken von Wiki Solar bele-gen, dass wir uns als eines der wenigen deutschen Unternehmen als echter Global Player etabliert haben“, betont juwi-Vorstand Hansen. 

Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens ist der Bau von Hybridkraftwerken für nicht-netzgebundene Industrien, wie zum Beispiel Bergwerke. Bei solchen Projekten werden PV-Kraftwerke mit Speichereinheiten ergänzt. Diese können dann über eine von juwi entwickelte Software „juwi Hybrid IQ“ intelligent in das bestehende Inselnetz integriert werden. „Mit unse-rem weltweit bekannten DeGrussa-Projekt haben wir gezeigt, was erneuerbare-Energien-Lösungen leisten können. Darauf bauen wir weiter auf“, so Hansen weiter. 

Zudem hat juwi seine Projektentwicklungsaktivitäten im deutschen Windenergiemarkt massiv ausgebaut. „Die Erfahrung und Kompetenz, die wir als eines der größten deutschen Unter-nehmen der Branche sammeln konnten, kommt auch unseren Kollegen im Ausland zu Gute, die sich für die Projektentwicklung Wind engagieren“, betont Michael Class. Aktuell ist das vor allem in Südafrika der Fall, wo juwi eine Wind- und Solarenergie-Pipeline im Umfang von rund 1.000 Megawatt bearbeitet. 

Der Blick in die Zukunft stimmt Class positiv - trotz der aktuellen COVID-19-bedingten Heraus-forderungen: „Natürlich liegt in allen Ländern derzeit der Fokus zu Recht auf der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das führt zwar vereinzelt zu Verzögerungen in der Projektentwicklung. Doch wir nehmen die immer lauter werdenden Stimmen aus der Wirtschaft und der Politik zur Kenntnis, die eine Neuausrichtung der Weltwirtschaft nach nachhaltigen Gesichtspunkten for-dern. Das beinhaltet natürlich auch die Frage, wie wir unsere Energie erzeugen. Und da führt kein Weg an den kostengünstigen und sauberen Energiequellen Wind und Solar vorbei“, be-tont Michael Class abschließend.

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