18. September 2017 | JUWI GmbH

Bürgerinnen und Bürger feiern gemeinsam mit juwi und Stadtwerke Trier ihren neuen Windpark

Umfangreiche Maßnahmen zum Natur- und Wildtierschutz machen den Windpark Obere Kyll zu einem Vorzeigeprojekt

Die rund 400 Besucher des Windparkfestes feierten bis in den späten Sonntagnachmittag hinein ihren neuen Windpark Obere Kyll. Die zwölf Anlagen auf Gemarkung der Gemeinden Kerschenbach und Reuth im Landkreis Vulkaneifel produzieren seit Beginn dieses Jahres klimafreundlichen Ökostrom für die Region – Ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz und Anlass zum Feiern.

„Die Windenergie ist die tragende Säule der Energiewende und die kostengünstigste Form der Stromerzeugung“, sagte Thomas Broschek, Geschäftsführer der juwi Energieprojekte GmbH, bei seiner Eröffnungsrede. „Daher müssen wir sicherstellen, dass der Windenergie-Ausbau auch weiterhin in ganz Deutschland möglich ist.“

Auf die Wichtigkeit des dezentralen Ausbaus der Windenergie hob auch Rudolf Schöller, Projektleiter der Stadtwerke Trier (SWT) in seinem Grußwort ab: „Es ist uns ein zentrales Anliegen, nicht nur regenerativen Strom in der Region zu erzeugen, sondern diesen auch wieder für die Region bereitzustellen“, so der Stadtwerker.

Dass die Energiewende richtig und wichtig ist, daran ließ auch Wolfram Leibe, Oberbürgermeister der Stadt Trier und Aufsichtsratsvorsitzender der SWT, keinen Zweifel: „Die Energiewende ist nicht nur eine Investition in die Zukunft sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Regionen im Land. Denn neben den Vorteilen für Umwelt und Klima sorgt die Windenergie für Wertschöpfung vor Ort, in den Kommunen und Gemeinden.“

Dass der Ausbau der Windenergie im Einklang mit der Natur geschieht, zeigen die vielen Maßnahmen zum Natur- und Wildtierschutz, zu denen sich der Windparkbauer juwi verpflichtete. So wurden für Wildkatzen, Fledermäuse und Eidechsen unter anderem standortgerechte Laubholzbestände als zusätzlicher Lebensraum geschaffen. Zudem werden die Anlagen von April bis Oktober in niederschlagsfreien Nächten abgeschaltet, in denen die Temperaturen über zehn Grad Celsius liegen und die Windgeschwindigkeiten unter sechs Metern pro Sekunde. Denn dann sind die Fledermäuse aktiv. Zudem wurden Altholzbestände gesichert und dadurch Ruheplätze und Geheckmöglichkeiten für die Wildkatze geschaffen. Fledermäusen und Wespenbussarden dienen sie als Quartierbäume und Jagdreviere.

Im Anschluss an den offiziellen Teil des Festes bot der Musikverein Reuth beste und kurzweilige Unterhaltung. Für Nervenkitzel und Gänsehaut sorgte die spektakuläre Höhenrettungsübung der Facheinheit Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen der Stadt Boppard. Sie übten die Rettung eines Verletzten aus der 140 Meter hohen Gondel eines Windrades.


Zur juwi-Gruppe
Die juwi-Gruppe zählt zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien. Der Erneuerbare-Energien-Pionier mit starker regionaler Präsenz bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie.

Gegründet wurde juwi 1996 in Rheinland-Pfalz und hat heute seinen Firmensitz in Wörrstadt bei Mainz. Seit Ende 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Partner und mit 63 Prozent Mehrheitseigentümer der juwi-Gruppe. Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten und Niederlassungen präsent. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen.

Bislang hat juwi im Windbereich weltweit mehr als 950 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.100 Megawatt an rund 150 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.600 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 2.200 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr mehr sieben Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von mehr als 2,3 Millionen Haushalten. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 20 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von mehr als acht Milliarden Euro initiiert.

Zu den Stadtwerken Trier (SWT)
Die Stadtwerke Trier sind der Infrastrukturdienstleister in Trier und Region. Das Unternehmen versorgt mit 800 Mitarbeitern die 115 000 Einwohner der drittgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz nicht nur mit Strom, Gas, Wärme und Wasser, sondern ist auch für den öffentlichen Nahverkehr sowie den Betrieb von Parkhäusern, Hallenbad, Abwassersystem und Straßenbeleuchtung zuständig. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen ein Telekommunikationsnetz. In der Region sind die SWT als Gas- und Wasserversorger und als Dienstleister im Ingenieurbereich sowie für Materialbeschaffung und -lieferung tätig. Deutschlandweit vertreiben die Stadtwerke die Energieprodukte Römerstrom und Römergas.

Aktuell betreiben sie 26 Windkraftanlagen in 4 Parks und 30 Photovoltaikanlagen, die in Summe pro Jahr rund 160 Millionen kWh Strom erzeugen. Diese Menge würde ausreichen um 45.606 Musterhaushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr zu versorgen und spart rund 89.228 Tonnen CO2 im Jahr ein (bezogen auf den Strommix 2012 mit 559 g/kWh).

Bei der Projektentwicklung setzen die SWT auf Trends wie Digitalisierung und Dezentralisierung, um ihre Sparten wirkungsvoll zu vernetzen und Kooperationen auszubauen. Beispiele hierfür sind Energie aus regionaler Erzeugung, das regionale Verbundsystem Westeifel, intermodales Verkehrsmanagement unter Einbindung der Elektromobilität oder ein Klärwerk, das mehr Energie erzeugt, als es verbraucht.

Fast 1.500 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt von den Geschäftstätigkeiten der Stadtwerke Trier ab. Doch nicht nur die wirtschaftlichen Aktivitäten, sondern auch die umfangreiche Förderung von Kultur, Sport und sozialen Einrichtungen in der Region erhöhen die Lebensqualität in Trier und Region.

Für Fragen und weitere Informationen
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