19. Juni 2019 | MVV

Fernwärmepreis wird angepasst

Preisformeln führen zu leichtem Anstieg der Fernwärmepreise ab 1. Juli 2019

Die seit knapp fünf Jahren geltenden Preisformeln des Mannheimer Energieunternehmens MVV, in die als Berechnungsgrundlage automatisch vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unabhängig festgestellte Jahresindizes einfließen, führen in diesem Jahr zu einem leichten Anstieg der jeweils zur Jahresmitte überprüften Fernwärmepreise. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Mannheim mitteilte, müssen entsprechend die Preise ab 1. Juli 2019 aufgrund der Entwicklung der Weltmarktpreise für Primärenergien angepasst werden.

Diese Entwicklungen schlagen sich im Verbrauchspreis mit einer Erhöhung um netto 0,17 Cent pro Kilowattstunde nieder, die höheren Indizes für Investitionsgüter und Lohn wirken sich bei den Jahresservice- und Verrechnungspreisen mit 1,7 Prozent aus.

Fernwärme bleibt weiterhin aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und ihrer wirtschaftlichen Vorteile eine sinnvolle und günstige Wärmeversorgung. Unter dem Strich ergibt sich durch die Anpassung für einen durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt in einem mit Fernwärme beheizten Mehrfamilienhaus eine monatliche Kostensteigerung von 2,03 Euro oder rund 2,8 Prozent.

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