17. Mai 2023 | MVV

MVV senkt Preise für Strom und Gas zum 1. Juli 2023

MVV gibt gesunkene Großhandelspreie für Strom und Gas an ihre Kunden weiter – Fernwärmepreise steigen – Preisanpassungen treten ab 1. Juli 2023 in Kraft – Preise in allen drei Sparten liegen für Großteil der Kundinnen und Kunden unterhalb der Preisbremse

Seit einigen Monaten sinken die zuvor in weiten Teilen extrem gestiegenen Energiepreise an den Großhandelsmärkten wieder. Dank seiner nachhaltigen Beschaffungsstrategie kann das Energieunternehmen MVV die Vorteile im Energieeinkauf nun bereits zum 1. Juli 2023 an seine Kundinnen und Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung weitergeben. Damit sinken die Preise für Strom und Gas deutlich.

Ab 1. Juli 2023 neue Preise für Strom und Gas
Zum 1. Juli 2023 sinkt im Versorgungsgebiet von MVV der Verbrauchspreis für Strom in der Grundversorgung von 44,95 Cent pro Kilowattstunde brutto auf 38,40 Cent pro Kilowattstunde brutto. Der Servicepreis bleibt unverändert. Ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden spart so zukünftig knapp 200 Euro pro Jahr bzw. rund 16 Euro pro Monat einschließlich aller Steuern, Abgaben und Umlagen. Dies entspricht einem Rückgang von über 13 Prozent.

Auch beim Erdgas wird zum 1. Juli 2023 der Verbrauchspreis in der Grundversorgung für Heizgas gesenkt: Er reduziert sich von 17,66 Cent pro Kilowattstunde brutto auf 11,98 Cent pro Kilowattstunde brutto. Der Servicepreis bleibt unverändert. Für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt in der Grundversorgung für Heizgaskunden mit einem Jahresverbrauch von 10.000 Kilowattstunden liegt die Ersparnis dann insgesamt bei rund 570 Euro brutto pro Jahr bzw. rund 47 Euro brutto pro Monat. Dies entspricht einer Preissenkung von rund 30 Prozent.

MVV informiert ihre Kundinnen und Kunden mit einem persönlichen Schreiben über die Preissenkungen. MVV-Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer: „Mit unseren neuen, günstigeren Preisen für Strom und Gas ab 1. Juli liegen wir nun sogar unterhalb der Schwelle der gesetzlichen Preisbremsen.“

Neue Preise auch für die Fernwärme
Die Preisbildung der Fernwärme erfolgt auf Basis der Preisgleitklausel unter Berücksichtigung eines Kosten- sowie eines Marktelements. Die Rohstoffbeschaffung für die Fernwärmemengen ab Juli 2023 hat im Kalenderjahr 2022 stattgefunden. Die massiven Kostensteigerungen für Rohstoffe im vergangenen Jahr sowie der erhöhte CO2-Preis führen daher ab 1. Juli 2023 zu einem Preisanstieg. Gleichzeitig behält MVV das niedrigere Marktelement aus 2021 bei, um die Wettbewerbsfähigkeit mit dem aktuellen Markt berücksichtigen zu können. Durch die Beibehaltung der Indizes aus dem Kalenderjahr 2021 fällt der Preisanstieg für MVV-Kundinnen und Kunden um 1,48 Cent pro Kilowattstunde brutto geringer aus.

Insgesamt bleibt MVV mit der Erhöhung der Fernwärmepreise unter dem gesetzlich festgelegten Referenzpreis der Wärmepreisbremse für private Haushalte: Der Verbrauchspreis für THERMA Fernwärme steigt von 6,18 Cent pro Kilowattstunde brutto auf 8,67 Cent pro Kilowattstunde brutto.

Für einen Drei-Personen-Haushalt in einem mit Fernwärme beheizten Mehrfamilienhaus bedeutet dies eine durchschnittliche Kostenerhöhung über Verbrauchs-, Jahresservice- und Verrechnungspreis von 20 Euro pro Monat brutto bzw. rund 28 Prozent.

MVV empfiehlt, weiterhin Energie einzusparen
Ralf Klöpfer: „Wir empfehlen unseren Kundinnen und Kunden, auch weiterhin auf den Verbrauch von Gas, Strom und Fernwärme zu achten. Haushalte können mit einfachen und wirkungsvollen Maßnahmen den Energieverbrauch nennenswert senken und Kosten sparen.“ Zahlreiche Tipps zum Energiesparen hat MVV unter www.monnemspartenergie.de zusammengestellt. Auf der Seite können sich Interessierte auch für kostenlose Webinare zu den Themen Energiesparen und Heizungsoptimierung anmelden, die MVV zusammen mit der Klimaschutzagentur Mannheim anbietet. Die Expertinnen und Experten des Energieunternehmens führen darüber hinaus persönliche Beratungen im MVV E.forum durch. Beratungstermine können online unter www.mvv.de vereinbart werden.

Kontakt

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Leiter Kommunikation und Marke

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