22. Juli 2022 | MVV

MVV übergibt Neubaugebiet "Kantstraße Nord" an die Gemeinde Plankstadt

Ab sofort können die Bauarbeiten für 93 Wohneinheiten auf 64 Grundstücken starten

Schnelle Erschließung in rund elf Monaten – Erste Familien können voraussichtlich Mitte 2023 einziehen

In der Gemeinde Plankstadt (Rhein-Neckar-Kreis) ist nach der Fertigstellung des Antoniusquartiers das nächste Baugebiet bebauungsreif: Im Neubaugebiet „Kantstraße Nord“ kann auf der 2,4 Hektar netto großen Wohnbaufläche die Bebauung von insgesamt 64 Grundstücken für Einzel-, Doppel- und Mehrfamilienhäusern mit 93 Wohneinheiten beginnen. Das Mannheimer Energieunternehmen MVV hat heute das Baugebiet „Kantstraße Nord“ offiziell an die Gemeinde Plankstadt übergeben. Die Erschließungsträgerschaft lag in der Verantwortung der MVV Regioplan, der auf Stadt- und Ingenieurplanung spezialisierten Tochtergesellschaft des Mannheimer Energieunternehmens MVV. Die Erschließungsarbeiten hatten gut eineinhalb Jahre nach der Auftragsvergabe mit dem Spatenstich am 10. September 2021 begonnen und konnten jetzt in nur elf Monaten abgeschlossen werden.  

Nils Drescher, Bürgermeister der Gemeinde Plankstadt, begrüßte die zügige Umsetzung: „Die Nachfrage nach Grundstücken gerade in Premiumlagen in unserer Gemeinde war enorm. Daher freuen wir uns, dass jetzt nach dem Abschluss der Erschließungsarbeiten die ersten Häuser wie geplant gebaut werden können. Auf MVV Regioplan als kompetenten Partner an unserer Seite konnten wir uns jederzeit verlassen. Ein großes Dankeschön allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“   

Die Bebauung der Fläche „Kantstraße-Nord“ ist seit Jahrzehnten vorbereitet. Der Plankstädter Gemeinderat hatte dem Neubaugebiet in dieser Form bereits 2019 zugestimmt. „Mein Dank gilt den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, die sich angesichts des hohen Bedarfs an Wohnraum in unserer Gemeinde für die Realisierung entschieden haben“, betonte Drescher.

Auch für MVV Regioplan als Erschließungsträger gestaltete sich das Projekt „Kantstraße Nord“ ausgesprochen positiv. „Wir freuen uns heute planmäßig das erschlossene Neubaugebiet für den Hochbau freigeben zu können. Die professionelle Zusammenarbeit mit Bürgermeister Drescher, der Gemeinde und den beteiligten Baufirmen war eine wichtige Voraussetzung für die zügige Erschließung“, dankte auch Dr. Alexander Kuhn, Geschäftsführer der MVV Regioplan, den Beteiligten für ihren Einsatz. Die Herstellung der Grünanlagen im Gebiet sowie die Bepflanzungen werden parallel laufen, bzw. im Herbst durchgeführt. Mit Ladesäulen für Elektromobilität, Glasfaseranschlüssen, attraktiven Einkaufsmöglichkeiten und Spiel- sowie Erlebnisräumen für Kinder und Jugendliche bietet das Neubaugebiet in Zukunft eine optimale Infrastruktur für die voraussichtlich rund 300 neuen Plankstädter.

Die Gemeinde Plankstadt hat MVV Regioplan mit der Erschließungsplanung der Schmutz- und Regenwasserentwässerung, dem Regenrückhaltebecken sowie der Straßen beauftragt. Umgesetzt wurde im Rahmen der klimaangepassten Planungen auch eine Entwässerung, die nach Norden hin von der Bestandsbebauung wegführt. Außerdem entstehen im Baugebiet eine kleine Spielplatzfläche sowie vier Geh- und Radwege. Über die Kantstraße ist das Neubeugebiet mit zwei Straßenverbindungen und einer fuß- sowie radläufigen Verbindung angebunden. Die Flächen für die Anschlüsse waren bereits im Zuge der Bebauung Kantstraße vorgesehen, und werden nun ausgebaut.  

MVV Regioplan hat insgesamt über 700 Kanäle und 25 neue Schächte angelegt sowie 885 Meter Wasserleitungen und mehr als 5.000 Quadratmeter Pflaster verlegt. Die vorgesehenen 600 Meter Beregnungsleitungen für die Bewässerung der Grünflächen nutzen Grundwasser, das direkt aus Brunnen entnommen wird. „Damit sparen wir kostbares Trinkwasser und tragen zu einem grünen, lebenswerten und klimafreundlichen Wohnumfeld bei“, ergänzt Dr. Kuhn.   

Das Neubaugebiet deckt vom freistehenden Einfamilienhaus bis zum attraktiven Geschosswohnungsbau unterschiedliche Wohnbedürfnisse ab. Es grenzt im Süden an die bestehenden Wohnbaugrundstücke des heutigen Ortsrandes mit Blick auf den Heidelberger Königsstuhl. Im Osten reicht das Gebiet bis zu einer öffentlichen Grünfläche, im Westen und Norden schließen landwirtschaftliche Flächen an. In dem Baugebiet werden insgesamt 27 Grundstücke für Einzelhäuser, 30 Grundstücke für Doppelhaushälften, vier Reihenhausgrundstücke und drei Grundstücken für Geschosswohnungsbauten mit jeweils bis zu sechs Wohneinheiten erschlossen. Die kommunalen Baugrundstücke sind zwischen 212 Quadratmetern (Reihenhaus) und 989 Quadratmetern (Mehrfamilienhaus) groß und werden im Bieterverfahren vergeben. Die zweite Runde des Bieterverfahrens soll im Herbst starten. Interessenten können sich auf der Homepage der Gemeinde oder direkt beim Bauamt informieren.

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