21. Dezember 2020 | MVV

MVV zeigt Solidarität in Corona-Zeiten und spendet für Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller überreicht Weihnachtsspende für fünf gemeinnützige und soziale Organisationen in Mannheim und der Region

Spende statt Geschenke: MVV verzichtet auch in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke an Kunden sowie Geschäftspartner. Stattdessen unterstützt das Mannheimer Energieunternehmen die Arbeit gemeinnütziger und sozialer Organisationen in Mannheim und der Region. In diesem Jahr stehen Institutionen im Mittelpunkt, die sich für Menschen in schwierigen Lebenssituationen engagieren – eine Aufgabe, die gerade in den aktuellen Corona-Zeiten noch unverzichtbarer für den gesellschaftlichen Zusammenhalt geworden ist. Der MVV-Vorstandsvorsitzende Dr. Georg Müller überreichte jetzt die MVV-Weihnachtsspende an Peter W. Ragge, 2. Vorsitzender der Aktion „Wir wollen helfen“ des Hilfsvereins des Mannheimer Morgen , der die Spende Corona-bedingt auch stellvertretend für den Malteser Hilfsdienst, den ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar, den Frauen- und Mädchen-Notruf Mannheim sowie den DRK Kreisverband Mannheim annahm.

„Corona hat für etliche Menschen in Mannheim und der Region die ohnehin schwierige Lebenssituation noch weiter verschlechtert. Daher möchten wir den Organisationen, die sich in besonderer Weise um Familien, Ältere, Jugendliche, Alleinstehende sowie Menschen in Notlagen kümmern, zur Seite stehen und ein Zeichen der Hilfe setzen“, betonte Dr. Georg Müller bei der Übergabe der Weihnachtsspende am Mannheimer Wasserturm. Als Unternehmen, das in Mannheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar seine Wurzeln hat, übernehme MVV selbstverständlich gesellschaftliche Verantwortung. „Es liegt uns sehr am Herzen, mit unserer Weihnachtsspende den Menschen direkt vor Ort zu helfen und in diesen Zeiten auch Ihnen Grund für Zuversicht zu geben. Gleichzeitig möchten wir uns bei den Menschen bedanken, die für diese wertvolle Unterstützung haupt- oder ehrenamtlich zur Verfügung stehen.“

Der Malteser Hilfsdienst Mannheim, ist seit Beginn der Corona-Pandemie eng eingebunden, um den Bevölkerungsschutz sicherzustellen. Dazu sind die Helfer im Stab der Stadt Mannheim vertreten. Darüber hinaus stellt der Hilfsdienst die medizinische Versorgung für Menschen ohne Krankenversicherung sicher. Seit Mitte Dezember sind die Malteser zudem im Impfzentrum Mannheim vertreten, beteiligen sich beim Sanitätsdienst und stellen ein Fahrzeug mit Fahrer für die mobilen Impfteams. „Die Spende können wir nach diesem Jahr sehr gut gebrauchen. Alle Fixkosten sind weitergelaufen, und wir haben erheblich weniger Einnahmen, da alle großen Sanitätsdienste beispielsweise beim Stadtfest oder der Feudenheimer Kerwe und die meisten Erste-Hilfe-Kurse durch die Corona-Pandemie entfallen sind“, freut sich Matthias Geist, Stadtbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes e.V., über die MVV-Weihnachtsspende.

Auch bei der Aktion „Wir wollen helfen“ des Hilfsvereins des Mannheimer Morgen ist in Corona-Zeiten die Finanzlage in der Spendenkasse angespannt. Denn es fehlen die Einnahmen zahlreicher Benefizveranstaltungen, mit denen die Aktion das ganze Jahr bei plötzlichen Notlagen hilft sowie speziell zu Weihnachten bedürftige und einsame ältere Menschen und Kinder beschenkt, für die sonst die Bescherung ausfallen würde. „Über 2.000 Anträge liegen uns bereits vor, weitere werden sicher dazu kommen. Deshalb sind wir froh über jede Spende zugunsten unserer Aktion und sind sehr dankbar für die MVV-Weihnachtsspende. Denn sie trägt dazu bei, dass wir Menschen in Mannheim helfen können, die mit Armut, Elend, Krankheit oder Einsamkeit kämpfen“, betont Peter W. Ragge, der 2. Vorsitzende.

In der Corona-Krise hat der Frauen- und Mädchen-Notruf neue Formen der Beratung entwickelt. So konnte er für hilfsbedürftige Frauen, Jugendliche und Kinder, deren Bezugspersonen und für Fachkräfte sowohl persönlich, telefonisch und digital erreichbar bleiben. „Unser langfristiges Ziel ist, dass jedes Mannheimer Kind und jede Mannheimer Jugendliche unsere Beratungsstelle und unsere Kontaktdaten kennt, altersgerecht über das Thema sexualisierte Gewalt informiert ist und, wenn erforderlich, bei uns therapeutische Hilfe erhält. Die Spende von MVV hilft uns dabei, unserem Ziel ein Stück näher zu kommen“, bedankt sich Martina Schwarz, die Leiterin der Psychologische Beratungsstelle „Notruf und Beratung für sexuell misshandelte Frauen und Mädchen“ für die Unterstützung.

Der DRK Kreisverband Mannheim hat sich ebenfalls schnell auf die Herausforderungen der Pandemie eingestellt und seine Angebote weiter ausgebaut. Das Automobil „Der rote Henry“ für die dezentrale, kontaktfreie Beratung und als Wärmebus für Obdachlose ist ein Beispiel dafür, wie das DRK in Krisenzeiten (und weit darüber hinaus) seine Angebote mobil in die Fläche transportiert. Im Aufbau ist auch der Generationentreff „Roggenstraße“ im Stadtteil Mannheim-Waldhof. „Wir freuen uns sehr über die MVV-Weihnachtsspende. Den Betrag möchten wir für unsere neuen Projekte verwenden, die wir im Zusammenhang mit der Corona-Krise entwickelt haben, wie beispielsweise ,Den roten Henry‘, unseren Generationentreff oder das Projekt ,Hungerstillen‘“, so Christiane Springer, Geschäftsführerin des DRK Kreisverbands Mannheim e.V.

Als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation bietet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) deutschlandweit zahlreiche Dienstleistungen unter anderem im Bereich Rettungsdienst und Katastrophenschutz, in der Pflege, für Menschen mit Behinderungen bis hin zur Kinder- und Jugendhilfe an. Mit Spenden wie der MVV-Weihnachtsspende ist es dem ASB möglich, auch weiterhin Leistungen für die Bevölkerung in der Region anzubieten, die keine auskömmliche Finanzierung erfahren. „Gerade auch jetzt wird wieder deutlich, wie wichtig der Bevölkerungsschutz ist. So möchten wir beispielsweise im kommenden Jahr einen Mannschaftstransportwagen beschaffen. Hierfür können wir die Weihnachtsspende von MVV gut verwenden“, bedankt sich Joachim Schmid, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes e.V. Region Rhein-Neckar.

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