28. Januar 2020 | Stadtwerke Kiel

Stadtwerke Kiel investieren rund 4,3 Millionen Euro: Neuer Trinkwasserspeicher sichert Versorgung in Preetz

Die Stadtwerke Kiel errichten einen neuen 3.200 Kubikmeter großen Trinkwasserspeicher in Preetz. Der Behälter löst die noch vorhandenen Wasserkammern auf dem ehemaligen Wasserwerksgelände ab.

Mit der Investition von rund 4,3 Millionen Euro sichern die Stadtwerke die Wasserversorgung für die 16.000 Menschen in Preetz. Im Spätsommer 2021 soll der Speicher seinen Betrieb aufnehmen.

„Mit unseren Speichern gleichen wir die Differenz zwischen der geförderten und benötigten Wassermenge aus. Nachts, wenn wenig verbraucht wird, fließt das Trinkwasser in die Behälter. Morgens, während der Verbrauchsspitzen, sichert es dann zusätzlich die Trinkwasserversorgung in den Haushalten“, erläutert Sönke Schuster, Pressesprecher der Stadtwerke Kiel AG.

Neben der Versorgungssicherheit stabilisieren die zwei 1.600 m3 großen Wasserkammern auch das Trinkwassernetz in Preetz. Der neue Standort fügt sich optimal in die Wasserversorgungsstruktur des Versorgers ein. Beispielsweise sind die notwendigen Rohrleitungen in direkter Nähe vorhanden.

Der Baustart für den Trinkwasserspeicher ist für Mai geplant. Im Vorwege haben die Stadtwerke Kiel umfangreiche Geländeuntersuchungen durchgeführt. Damit der Baugrund die notwendige Tragfähigkeit erhält, setzt das Unternehmen in den kommenden Wochen die sogenannte Rüttelstopfverdichtung ein. Hierbei werden im Erdreich Säulen, zum Beispiel aus Kies, hergestellt. Dieses Verfahren gilt als besonders leise und erschütterungsarm. Im Anschluss errichten die Stadtwerke Kiel den Speicher im Rahmen der Spannbeton-Fertigteil-Bauweise. Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades gewährleistet diese Methode eine zügige Errichtung.

„Wir planen, den Speicher im Spätsommer 2021 ins Netz einzubinden und die Wasserversorgung hiermit nachhaltig zu sichern. Denn unser Trinkwasser ist nicht nur von allerbester Qualität – es schont auch die Umwelt. Wer Leitungswasser trinkt, reduziert sowohl Plastikflaschen als auch Transportemissionen für Mineralwasser“, ruft Schuster auf, mehr Kieler Wasser zu trinken.

Darüber hinaus schont Trinkwasser auch das Portmonee. Die preiswertesten Mineralwässer kosten derzeit um die 13 Cent pro Liter. Für Kieler Leitungswasser bezahlen Kunden nicht einmal 0,2 Cent je Liter. Somit ist das Wasser der Stadtwerke Kiel nicht nur von höchster Qualität, sondern auch 65 mal günstiger als das billigste Mineralwasser aus dem Discounter.

Damit das Trinkwasser für die rund 330.000 Menschen im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Kiel jederzeit ausreichend zur Verfügung steht, betreibt das Unternehmen insgesamt vier Wasserwerke. Und schon das aus bis zu 180 Meter geförderte Rohwasser ist von bester Qualität. Dies bereitet der Energieversorger in einem rein natürlichen Prozess zum einwandfreien Kieler Trinkwasser auf.

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Sebastian Ackermann
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