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Bei der Wahl der Heizungsanlage steht der Verbraucher vor zahlreichen Fragen. Neben dem Brennstoff spielen auch die Umweltfreundlichkeit und natürlich die Kosten des jeweiligen Systems eine wichtige Rolle. Fernwärme kann eine attraktive Alternative sein, denn sie hat einen entscheidenden Vorteil: Ein eigenes Heizsystem ist nicht notwendig. Das mag für viele erst einmal seltsam klingen, entspricht aber den Tatsachen. Die sogenannte Fernwärme wird in einem Kraft- oder Heizwerk erzeugt und gelangt dann per Rohrsystem in die Immobilie. Zum Einsatz kommen verschiedene Brennstoffe, die jeweils ihre eigene Klimabilanz haben.
Fernwärme kann durch ganz unterschiedliche Vorgänge erzeugt werden. Eine Möglichkeit sind natürlich fossile Energieträger wie Kohle und Gas. Sie machen einen großen Teil der Wärme-Quellen aus. Dabei ist zu bedenken, dass es sich um endliche und wenig zukunftsträchtige Ressourcen handelt, die noch dazu CO2 in die Luft abgeben. Darüber hinaus kann Fernwärme durch die Energie produziert werden, die bei der Müllverbrennung oder der Stahlproduktion entsteht. Diese sogenannte Abwärme wird meist genutzt, um Wasser zu erhitzen. Dieses lässt sich dann in Rohren zu den Zielhaushalten leiten. Außerdem kommen Großwärmepumpen als Erzeuger für Fernwärme zum Einsatz.
Natürlich kann Fernwärme nur dort bezogen werden, wo es einen geeigneten Anbieter in der Nähe gibt. Durch ein Rohrleitungssystem gelangt die Fernwärme zum Endverbraucher. Damit unterwegs möglichst wenig Wärme verloren geht, muss das Rohrsystem entsprechend isoliert sein. Die Strecken dürfen außerdem nicht zu lang sein. Üblicherweise sind sie bis zu 10 km, mancherorts sogar 30 km lang. Im Ruhrgebiet sind mittlerweile auch längere Strecken geplant. Oftmals verlaufen die Rohre unterirdisch. Doch auch überirdische Leitungen sind möglich. In der Regel gehen sie sternförmig vom Versorger zu den nahe liegenden Gebäuden ab. Damit der jeweilige Haushalt die Wärme nutzen kann, benötigt er eine sogenannte Fernwärmestation oder Hausübergabestation. Diese übernimmt direkt mehrere Aufgaben. So regelt sie, welche Menge an Wärme abgenommen wird, und passt die Temperatur an. Falls zu viel Fernwärme ankommt, kann die Hausübergabestation die Leitung sogar sperren. Außerdem regelt sie die Temperatur und sorgt dafür, dass das kalte Wasser wieder zum Kraftwerk zurückgelangt.
Die Fernwärmeversorgung ist regional unterschiedlich. Nicht überall ist ein Fernwärmeanschluss möglich. Die Option einer Fernwärmeheizung besteht beispielsweise oftmals dort, wo es auch Kraftwerke gibt, die produzieren und somit Abwärme erzeugen. Grundsätzlich lohnt sich ein Fernwärmenetz nur in Gebieten mit dichter Bebauung, denn auch gut isolierte Rohre verlieren auf langen Strecken Energie. In ländlichen Gebieten ist ein Fernwärmeanschluss also nur selten möglich. Besonders verbreitet ist diese Art des Heizens im Osten Deutschlands. Vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen ist sie häufig vertreten. MVV versorgt hingegen die Region Mannheim mit Fernwärme. Auch Teile von Heidelberg, Speyer, Bühl, Schwetzingen und Ketsch gehören zum Fernwärmenetz des Unternehmens.
Wussten Sie, dass bereits mehr als 60% aller Haushalte in Mannheim an unser Fernwärmenetz angebunden sind? Mit einer Netzlänge von ca. 600 Kilometern liefern wir umweltfreundliche Wärme an 12.000 Gebäude allein in Mannheim. Darüber hinaus versorgen wir Teile von Heidelberg, Schwetzingen, Brühl, Ketsch und Speyer. Die Netzverluste des MVV Fernwärmenetzes betrugen im letzten Kalenderjahr 9,90% der Einspeisemenge pro Jahr. Dies entspricht einer Verlustmenge von 226.481 MWh/Jahr. Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V. (AGFW) führt in seinem Hauptbericht 2019 ein Verlustmenge von durchschnittlich 12% bei den 196 befragten Fernwärmeversorgungsunternehmen auf (Quelle: AGFW).
In Verbindung mit der umweltfreundlichen und hoch effizienten Kraft-Wärme-Kopplung und der geplanten Einbindung erneuerbarer Energien benötigen wir für die Erzeugung einer Kilowattstunde Fernwärme nur noch 0,42 Kilowattstunden an nicht-erneuerbaren Energien. Der Primärenergiefaktor von 0,42 sorgt für bessere Werte Ihres Energieausweises im Vergleich zu Heizöl-, Erdgas- oder Stromheizungen.
Die Rechnung, die der Verbraucher am Ende für die Fernwärme zahlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie bei fast allen Energieversorgern muss er einen jährlichen Grundpreis entrichten. Hinzu kommen die verbrauchten Kilowattstunden. Die Kosten pro verbrauchte Kilowattstunde liegen bei etwa 6 bis 10 Cent. Wenn Sie Ihren jährlichen Verbrauch kennen, können Sie sich also gut ausrechnen, wie viel Sie zahlen müssen. Der örtliche Versorger kann außerdem Auskunft über den exakten Preis erteilen, denn es gibt starke regionale Schwankungen bei den Fernwärme-Kosten. In manchen Teilen Deutschlands ist das Heizen auf diese Art rund 30 % teurer als in anderen Regionen.
Fernwärme erspart Ihnen nicht nur die Investition in eigene Brenntechnik und deren Wartung. Auch die Bezugskosten für die Wärme selbst sind sehr moderat:
Bis 30.06.2022 | netto | brutto |
---|---|---|
für die ersten 25 Einheiten | 134,12 EUR/Einh. | 159,60 EUR/Einh. |
für weitere 25 Einheiten | 122,17 EUR/Einh. | 145,38 EUR/Einh. |
für weitere 150 Einheiten | 120,50 EUR/Einh. | 143,40 EUR/Einh. |
für weitere 400 Einheiten | 118,75 EUR/Einh. | 141,31 EUR/Einh. |
für alle weiteren Einheiten | 117,10 EUR/Einh. | 139,35 EUR/Einh. |
Ab 01.07.2022 | netto | brutto |
---|---|---|
für die ersten 25 Einheiten | 136,60 EUR/Einh. | 162,55 EUR/Einh. |
für weitere 25 Einheiten | 124,44 EUR/Einh. | 148,08 EUR/Einh. |
für weitere 150 Einheiten | 122,73 EUR/Einh. | 146,05 EUR/Einh. |
für weitere 400 Einheiten | 120,95 EUR/Einh. | 143,93 EUR/Einh. |
für alle weiteren Einheiten | 119,26 EUR/Einh. | 141,92 EUR/Einh. |
Der Jahresservicepreis ist unabhängig vom Verbrauch. Mit ihm werden Kosten der Wärmebereitstellung abgegolten. Der Betrag hängt von der eingestellten Durchflussmenge des Heizwassers ab.
Eine Einheit entspricht bei einer eingestellten Durchflussmenge von ca. 28 Litern/Stunde und einer Vorlauftemperatur von 130° C sowie einer Rücklauftemperatur von 50° C einer Wärmeleistung von ca. 2,6 kW. Das Gleiche gilt für eine eingestellte Durchflussmenge von ca. 37,5 Litern/Stunde bei einer Vorlauftemperatur von 110° C.
Bis 30.06.2022 | netto | brutto |
---|---|---|
Zählergröße bis Qn 2,5 | 95,02 EUR/Jahr | 113,07 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 10 | 171,03 EUR/Jahr | 203,53 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 60 | 228,02 EUR/Jahr | 271,34 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 150 | 361,06 EUR/Jahr | 429,66 EUR/Jahr |
Ab 01.07.2022 | netto | brutto |
---|---|---|
Zählergröße bis Qn 2,5 | 96,78 EUR/Jahr | 115,17 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 10 | 174,19 EUR/Jahr | 207,29 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 60 | 232,24 EUR/Jahr | 276,37 EUR/Jahr |
Zählergröße bis Qn 150 | 367,74 EUR/Jahr | 437,61 EUR/Jahr |
Die MVV räumt dem Kunden die Möglichkeit ein, eine Anpassung der vertraglich vereinbarten Wärmeleistung (Leistung) während der Vertragslaufzeit vorzunehmen.
Die Anpassung der Leistung kann einmal jährlich mit einer Frist von vier Wochen zum Ende eines Kalendermonats erfolgen und bedarf keines Nachweises des Einsatzes erneuerbarer Energien.
Endverbraucher, die in der Region Mannheim leben, können an das Fernwärmenetz von MVV angeschlossen werden. Wir versorgen mehr als 60 % der Haushalte in Mannheim und bieten faire Preise. So kostet die Kilowattstunde bei uns nur 4,78 Cent netto. Darüber hinaus bieten wir einen günstigen Jahresservicepreis, der jeweils von der eingestellten Durchflussmenge des Wassers abhängt. Hinzu kommt noch ein Verrechnungspreis. Auf unserer Webseite sind alle Preise transparent aufgelistet, sodass jeder Kunde vorher weiß, welche Kosten auf ihn zukommen. Bei Fragen steht die MVV Energie AG gerne zur Verfügung. MVV erzeugt übrigens rund 30 % der Wärme durch erneuerbare Energien.
Fernwärme hat Vor- und Nachteile. Sie bringt aber vor allem viele positive Eigenschaften mit sich, die den Verbraucher freuen. So benötigen Sie für diese Art der Heizung keinen eigenen Heizkessel. Doch nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Wartung entfällt. Für Immobilienbesitzer kann das eine große finanzielle Erleichterung sein. Allerdings muss die Hausübergabestation für den Anschluss an das Fernwärmenetz einmalig bezahlt werden. Die Kosten hierfür liegen hier je nach Anbieter einmalig bei 5.000 bis 15.000 Euro. Kommen 30 % der erzeugten Wärme aus erneuerbaren Energien, können Hausbesitzer diese aber bezuschussen lassen. Ein weiterer Vorteil der Fernwärme ist, dass Verbraucher potenziell die Möglichkeit haben, damit ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei kommt es natürlich immer darauf an, woraus sich die erzeugte Fernwärme beim örtlichen Versorger zusammensetzt. Das kann jedoch dort erfragt werden. Zu guter Letzt erzeugt ein Fernwärmeanschluss im eigentlichen Haushalt kaum einen CO2-Ausstoß, denn die Energie wird zentral im Kraftwerk generiert. Das macht sich gut im Energieausweis der Immobilie.
Ganz unabhängig davon, dass eine klimafreundliche Fernwärmeversorgung immer von den verwendeten Wärmequellen abhängt, bietet sie gegenüber vielen konventionellen Heizungsanlagen dennoch einen entscheidenden Vorteil: Sie funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet, dass Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt und auch genutzt werden, denn die Fernwärme ist eigentlich nichts anderes als das Nebenprodukt eines anderen Prozesses. Da sie weitergeleitet und zum Heizen genutzt wird, geht sie nicht verloren. So lassen sich die verwendeten Brennstoffe besser ausnutzen. Die Energieausbeute bei der Kraft-Wärme-Kopplung kann bis zu 80 % betragen. Werden die Brennstoffe hingegen nur zur Erzeugung von Strom verwendet, bleibt die Wärme ungenutzt. Die Energieausbeute umfasst dann nur etwa 40 %. Indirekt trägt also auch die Fernwärmeversorgung, die durch fossile Brennstoffe gesichert wird, zu geringeren CO<sub>2</sub>-Emissionen bei.
Die Energiewende macht auch vor den Fernwärmesystemen der Republik nicht halt. Langfristig ist geplant, dass alle Betreiber auf erneuerbare Energien und Abwärme umstellen. Dabei setzt man auf große Solarthermieanlagen und Geothermieanlagen. Auch Großwärmepumpen oder KWK-Anlagen mit Biomassen oder grünem Wasserstoff sind denkbar. Darüber hinaus soll vermehrt die ohnehin erzeugte Abwärme von Industrieanlagen für die Fernwärme eingesetzt werden. Um diese Prozesse zu beschleunigen, möchte die Bundesregierung geeignete gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen. MVV geht mit gutem Beispiel voran und setzt auf ökologische Verantwortung.
Unsere Übergabestation TAURUS verbindet Ihr Gebäude mit dem MVV Fernwärme-Netz. Sie erwerben die TAURUS Station direkt bei Ihrem Installateur, der auch den Einbau für Sie erledigt. Alles Weitere regeln wir für Sie.
Die Station „Taurus 50“ deckt den Leistungsbereich bis 50 kW ab. Das reicht für die meisten Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser aus. Sie ist in drei Varianten erhältlich: „nur Heizung“, „Heizung und Warmwasser“ oder „Heizung, Warmwasser und Fußbodenheizung“. Aufgrund ihrer Konstruktion (Trennung von Fernwärmenetz und hausinternem Heizkreislauf durch Wärmetauscher) ist sie sehr sicher.
Die Leistung kann passend zum jeweiligen Bedarf eingestellt werden. Das erlaubt eine hohe Flexibilität, wenn sich der Leistungsbedarf ändert - etwa durch eine energetische Sanierung des Gebäudes oder weil in einem Mehrfamilienhaus die einzelnen Wohnungen stufenweise umgestellt werden.
Die Station wird an der Wand hängend montiert und braucht wenig Platz. Für die Station ist eine Verkleidung lieferbar, die bei Bedarf einfach entfernt werden kann. Über den eingebauten Zähler ist jederzeit eine Kontrolle des Wärmeverbrauchs möglich.
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