Zuletzt aktualisiert: 11. April 2025
5 Min

Aufständerung

Welche Rolle spielt die Himmelsrichtung und die Dachneigung für eine PV-Anlage?

Viele Dächer sind für eine Photovoltaikanlage geeignet. Einfluss auf die Erträge haben die Ausrichtung der Solarmodule, der Neigungswinkel sowie die Dachneigung. Ideal sind Dächer mit einer Ausrichtung nach Süden und einer Dachneigung von 30 Grad. Aber auch Dächer mit Ost- und Westausrichtung sowie Flachdächer ermöglichen die effiziente Nutzung von Sonnenstrahlen. Wie Sie mit nahezu jeder Dachausrichtung optimale Erträge erhalten, lesen Sie hier.

Hausdach mit schräger Dachneigung und Schornstein mit roten Dachziegeln in der Schrägansicht, das Dach ist zum größten Teil mit den Solarpanelen einer Photovoltaik-Anlage bedeckt.

Die ideale Dachneigung und -ausrichtung für Photovoltaikanlagen

Den höchsten Ertrag erreicht eine Solaranlage, wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Solarmodule treffen. Da die Erdrotation diesen Winkel nur selten zulässt, spielt die Dachausrichtung eine zentrale Rolle. Auf der Nordhalbkugel ist dies bei einem Dach mit Südausrichtung und einem Neigungswinkel von 30 Grad lediglich beim Sonnenhöchststand im Sommer um die Mittagszeit möglich. Das sollte Sie jetzt aber nicht davon abhalten, Ihre Photovoltaikanlage zu planen. In der folgenden Darstellung können Sie es ablesen: Selbst auf einem Dach mit Ost- oder Westausrichtung können Sie abhängig von der Dachneigung 85 Prozent der maximal möglichen Erträge erzielen. Bei einem Flachdach mit angepasster Installation sind immerhin 87 Prozent der potentiellen Erträge möglich.

Sie sehen: Abweichungen von einer optimalen Ausrichtung oder Dachneigung von 30 Grad haben oft nur geringe Auswirkungen auf die Effizienz der Solaranlage.

Die optimale Modulneigung für eine Photovoltaikanlage

Je mehr die Ausrichtung des Dachs von der Ausrichtung nach Süden abweicht, desto geringer sollte der Neigungswinkel sein. Bei einer Ost-West-Ausrichtung erreichen Solaranlagen mit einem Neigungswinkel von bis zu 20 Grad immer noch bis zu 85 Prozent Erträge. Selbst ein Dach mit Nord- beziehungsweise Nordwest- und Nordost-Ausrichtung kann sich unter bestimmten Umständen noch rechnen und wirtschaftlich sinnvoll sein. Sie und Ihr MVV-Experte müssen immer einen Kompromiss finden, der optimal ist für Ihr Dach und Ihre PV-Module. Für relativ flache Dächer mit einer Neigung unter 30 Grad bestimmt der Solarteur den optimalen Neigungswinkel, der durch die sogenannte Aufständerung erreicht wird. Mit einem Dreieckswinkel werden die Solarmodule so zur Sonne ausgerichtet, dass sie ganzjährig optimale Erträge liefern. Mittlerweile bietet der Markt auch sogenannte Nachführsysteme, die die Module durch Stellmotoren sowohl horizontal als auch vertikal je nach Sonneneinstrahlung anpassen. Sie haben sich in der Praxis, gemessen an einer möglichen Ertragssteigerung, jeodch als unwirtschaftlich erwiesen.

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Dachneigung und Sonneneinstrahlung als Schlüsselfaktoren

Die Dachneigung und -ausrichtung sowie die mögliche Modulausrichtung mit entsprechender Installationfließen bereits bei der Planung in die Ertragsberechnung einer Photovoltaikanlage mit ein. Auf die Wirtschaftlichkeit hat aber nicht nur der Ertrag einer PV-Anlage Einfluss. Denn wenn Sie die Solaranlage in Betrieb nehmen, haben Sie es selbst in der Hand, wie hoch die Effizienz die PV-Anlage in der Praxis ist. Generell gilt: Je höher der Eigenverbrauch ist, desto höher ist auch die Wirtschaftlichkeit und umso schneller amortisiert sich die Investition.

So können Ost-West-Ausrichtungen bei PV-Anlagen durchaus lohnender sein, als die ertragreichere Südausrichtung. Während die PV-Anlage mit Südausrichtung mittags den höchsten Ertrag liefert, wenn oft niemand zu Hause ist, verteilt die Potovoltaikanlage mit Ost-West-Ausrichtung die Stromproduktion gleichmäßiger über den Tag. Durch die Nutzung beider Dachflächen wird insbesondere morgens und nachmittags der Strom erzeugt, wenn er auch im Haus gebraucht wird und so direkt genutzt werden kann. Das führt zu einer höheren Eigennutzung.

Fazit: Auch Dachneigung sowie Ost- und Westausrichtung bringen guten Ertrag

Sie können also auf nahezu jedem Dach, auch mit starker Dachneigung, eine effektive Photovoltaikanlage errichten. Auch bei Flachdächern sowie West- und Ostausrichtung können Sie die Kraft der Sonne wirtschaftlich nutzen. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Mit unserem Photovoltaik-Rechner können Sie mit nur wenigen individuellen Informationen ganz unverbindlich Ihre eigene PV-Anlage berechnen und herausfinden, wie Sie die höchste Effizienz erzielen.

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