27. Mai 2019 | MVV

MVV und Stadt Mannheim bringen die Energiewende auf die Straße

„Umdenken bei Mobilität gehört zwingend zur Energiewende dazu“ - Erste 25 Standorte für Ladepunkte aus dem Förderprogramm Elektromobilität in Betrieb genommen

Das Mannheimer Energieunternehmen MVV hat als Vorreiter der Energiewende umfassende Lösungen entwickelt, die das Energiesystem der Zukunft mit Fokus auf erneuerbare Energien mit einer nachhaltigen Mobilität verknüpfen. Gemeinsam mit Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz stellte der MVV-Vorstandsvorsitzende Dr. Georg Müller heute diesen strategischen Ansatz der Öffentlichkeit vor.

„Zu einer konsequenten Umsetzung der Energiewende gehört ein Umdenken bei der Mobilität zwingend dazu“, betonte Dr. Müller. „Ein zukunftsgerichteter Verkehrssektor ist nur auf der Grundlage umweltfreundlicher Energien denkbar. Mit Strom aus erneuerbarer Erzeugung haben wir heute schon eine Energiequelle, die diesen Kriterien entspricht.“ Elektromobilität mache es möglich, so Dr. Müller, auf der Basis bestehender Technologien und mit Hilfe der Digitalisierung den Verkehr parallel zum Umbau der Stromerzeugung umweltfreundlich zu gestalten. MVV investiere in Lösungen und Infrastruktur, um die Akzeptanz für elektrische Mobilität zu erhöhen. Dabei sei die Zusammenarbeit mit den Städten und Kommunen, allen voran die Stadt Mannheim, ein entscheiden-der Faktor.

„Die Stadt Mannheim hat die Zielsetzung, die Luft- und Aufenthaltsqualität in Mannheim deutlich zu verbessern“, erklärte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Kurz. „Die Verkehrswende spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Neben der Förderung des ÖPNV, des Radverkehrs und Sharing-Angeboten ist auch der Ausbau der Elektromobilität ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Emissionsfreie und nahezu geräuschlose Antriebe werden sowohl das Stadtklima als auch die Aufenthaltsqualität positiv beeinflussen. Mit der MVV Energie AG haben wir zur Gestaltung der Verkehrswende einen starken und erfahrenen Partner vor Ort.“

Infrastruktur für öffentliches Laden ausgebaut

Ein sichtbares und bereits nutzbares Beispiel für das gemeinsame Vorgehen sind die ersten 25 Standorte für Ladepunkte in Mannheim und der Region, die mit Zuschüssen aus dem Förderprogramm Elektromobilität des Bundes errichtet wurden und die die Stadt Mannheim und MVV heute offiziell in Betrieb nehmen konnten. Gleichzeitig gaben Dr. Kurz und Dr. Müller den Startschuss für die Errichtung der nächsten 32 Standorte mit 104 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge bis Ende des Jahres. Für die dritte Phase des Förderprogramms, das bis Ende 2020 läuft, sind weitere 70 normale und 40 Schnellladepunkte beantragt. Sie werden ebenfalls in Mannheim und den umliegenden Kommunen aufgestellt.

Apps machen Elektromobilität zugänglich

Mit der Smartphone-App MVV eMotion können alle Nutzer der MVV-Elektromobilitätsangebote Ladesäulen des Unternehmens und der Partner finden, dort laden und hinterher transparent die Abrechnung für den geladenen Strom abrufen. Fahrer herkömmlicher Fahrzeuge, die sich für das elektrische Fahren interessieren, können mit der App MVV eStart ihre alltäglichen Fahrten aufzeichnen und erhalten dann eine Empfehlung, welches E-Auto am besten zu ihren Bedürfnissen passt.

Für private Haushalte kombiniert das Unternehmen das Angebot einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach mit einer eigenen Ladestation, so dass der selbst erzeugte Strom auch für die Mobilität genutzt werden kann. Unternehmen, Hotellerie und Gastronomie bietet MVV eine Lösung an, die das Laden für Besucher oder Gäste mit Lademöglichkeiten für Mitarbeiter vereinigt und auch eine Abrechnung von zuhause genutztem Strom für den Dienstwagen möglich macht.

Elektrisches Fahren auch wirtschaftlich sinnvoll

Elektromobilität ist heute nicht mehr teurer als die Nutzung eines Autos mit Verbrennungsmotor. Den höheren Anschaffungskosten eines Elektroautos und den Kosten für einen Ladepunkt in der Garage oder im Carport stehen Ersparnisse bei Treibstoff, Wartung und Steuern gegenüber. Unter dem Strich kann, je nach Nutzungsverhalten, das umweltfreundliche elektrische Fahren sogar Geld sparen.

 

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Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation und Marke

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