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Zuletzt aktualisiert: 02. September 2025
5 Min

Energieeffizienz

Der Rebound-Effekt – effizientere Maschinen müssen keine Energieeinsparung bringen

Die Energiewende soll Deutschland wirtschaftlich und umweltfreundlich voranbringen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die verbesserte Energieeffizienz von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen. Der Haken: Durch den sogenannten „Rebound-Effekt“ bleiben die errechneten Einsparungen oft auf der Strecke. Doch worum handelt es sich bei diesem Rebound-Effekt und wie sollte man am besten damit umgehen?

Wenn der Kühlschrank oder das Auto zwar sparsamer, aber dafür größer werden.

Stellen Sie sich vor, ein neuer Kühlschrank soll her. Sie bedenken Ihre Wünsche, informieren sich und kaufen schließlich einen Kühlschrank mit mehr Platz und der Energieeffizienzklasse C (ehemals A+++, mehr dazu in diesem Beitrag zum neuen EU-Energielabel). Super, denken Sie, jetzt spare ich nicht nur Geld durch den effizienten Kühlschrank, sondern habe auch endlich genug Platz in der Kiste. In vielen Fällen dürfte das allerdings nur teilweise stimmen.

Verantwortlich dafür ist der sogenannte Rebound-Effekt. Er beschreibt, dass durch Effizienzsteigerungen ermöglichte Einsparpotenziale nicht oder nur teilweise realisiert werden. Denn die geringeren Betriebskosten führen nicht selten dazu, dass sich das Konsumverhalten verändert – also, dass zum Beispiel

  • ein größeres oder leistungsfähigeres Modell angeschafft wird.
  • ein Produkt intensiver genutzt wird.
  • zusätzliche Produkte der gleichen Kategorie gekauft werden.

Kurz gesagt: Ihre Salatköpfe liegen jetzt zwar in einem effizienteren Kühlschrank, doch weil dieser größer als der alte ist, verbraucht er genauso viel oder sogar mehr Strom. Die erhoffte Einsparung wird also neutralisiert.

Dieses Phänomen lässt sich auch in vielen anderen Bereichen beobachten – zum Beispiel beim Autokauf: Wir fahren mittlerweile zwar zunehmend verbrauchsoptimierte Modelle, dafür aber auch immer größere und schwerere. Was früher ein Golf auf die Waage brachte, wiegt heute schon ein Polo - der Effizienzvorteil eines moderneren Motors wird dadurch weitgehend aufgehoben.

Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich Verkehr und Infrastruktur: In einer großen Stadt kommt es an jedem Feierabend zum Stau. Deshalb wird das Straßennetz ausgebaut. Allerdings steigen jetzt auch immer mehr Pendler von der Bahn auf das Auto um - das Verkehrschaos bleibt.

Kann man den Rebound-Effekt messen?

Der Einfluss des Rebound-Effekts ist teilweise umstritten, denn das Phänomen lässt sich oft nicht exakt messen oder von anderen Effekten abgrenzen. Unumstritten ist jedoch, dass der Rebound-Effekt – wenn auch schwer bezifferbar – in vielen Bereichen auftritt. Der aufgrund verbesserter Effizienz erhoffte Einspareffekt fällt dann also kleiner aus.

Welche Schlüsse kann ich aus dem Rebound-Effekt ziehen?

Vor mancher Kaufentscheidung kann es sicher nicht schaden, sich den Rebound-Effekt in Erinnerung zu rufen. Fragen Sie sich vor der Anschaffung doch einfach mal:

Wie viel zusätzlichen Luxus brauche ich tatsächlich?

Wer ein altes Elektrogerät durch ein neues effizienteres austauscht, freut sich natürlich über etwas mehr Komfort. Aber es muss ja nicht gleich das Maximum sein. Etwas Maß zu halten hat sich schon immer bewährt – bei jeder Art von Konsum.

Brauche ich wirklich ein größeres Auto?

SUVs sind zurzeit in Mode und werden teilweise mit sehr umweltschonenden Motoren angeboten. Aber ein riesiges Auto ist – selbst mit Elektroantrieb – kein Umweltengel. Die Herstellung verbraucht deutlich mehr Energie und Ressourcen als die Produktion eines Kleinwagens. Man sollte beim Autokauf also nicht nur die Emissionswerte während des Fahrens berücksichtigen.

Was ist, wenn ich eine PV-Anlage auf dem Dach habe? 

Eine Photovoltaikanlage liefert grünen Strom direkt und kostenlos ins Eigenheim. Ausgezeichnet! Doch es wäre schade, wenn diese Tatsache zu einem völlig sorglosen Umgang mit Energie verleitet; frei nach dem Motto: Die Sonne scheint, also brauche ich auf meinen Stromverbrauch nicht mehr zu achten.

Aber: Kaum eine Solaranlage kann den Eigenbedarf dauerhaft zu 100 Prozent decken – selbst dann nicht, wenn sie mit einem Batteriespeicher kombiniert wird. Deshalb muss an manchen Tagen auch Netzstrom bezogen werden. Und je geringer der Verbrauch Ihrer Geräte ist, desto kleiner fällt diese Zukaufmenge aus.

Fazit

Der sogenannte „Rebound-Effekt“ bedeutet: Potenzielle Energieeinsparungen durch effizientere Produkte werden teilweise nicht realisiert, weil diese zu verändertem Konsumverhalten führen. Sinkende Betriebskosten verleiten beispielsweise dazu, Geräte eine Nummer größer anzuschaffen oder häufiger zu nutzen. Um dem entgegenzuwirken, hilft es bereits, sich den Rebound-Effekt vor einer Neuanschaffung bewusst zu machen und in die Kaufentscheidung einzubeziehen.

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