Unsere Wärmewende für Mannheim

Informieren Sie sich hier über zukunftssichere Wärmelösungen wie Fernwärme oder Wärmepumpe. Geben Sie unten einfach Ihre Adresse ein und setzen Sie Ihre persönliche Wärmewende zuhause um.

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Nutzen Sie unseren Verfügbarkeits-Check

Mannheim gehört zu den ersten Großstädten in Deutschland, die einen Wärmeplan umsetzen. Mit dem kommunalen Wärmeplan unterstreicht die Rhein-Neckar-Metropole ihre Vorreiterrolle bei der Energie- und Wärmewende. Um die Mannheimerinnen und Mannheimer auch in Zukunft sicher und zuverlässig mit grüner Wärme zu versorgen, setzen wir auf zwei Technologien: Fernwärme und Wärmepumpen.

Machen Sie den Verfügbarkeits-Check: einfach oben Adresse eingeben und informieren, welche Wärmelösung für Sie zur Verfügung steht. Oder besuchen Sie eine unserer Bürgerveranstaltungen und nehmen Sie Kontakt mit unseren Expertinnen und Experten auf.

 

Die Wärmewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Deutschland ist auf dem Weg, bis 2045 klimaneutral zu werden. Baden-Württemberg will dieses Ziel sogar schon 2040 erreichen. Auf dieser Seite haben wir für Sie wichtige Informationen rund um die Wärmewende sowie zu klimafreundlichen und zukunftssicheren Wärmelösungen zusammengestellt.

 

Mannheim ist Vorreiterin der Wärmewende

Die Wärmewende ist der entscheidende Hebel für eine erfolgreiche Energiewende, denn der Gebäudesektor macht aktuell in Deutschland rund die Hälfte des Energieverbrauchs aus. Zudem ist der Gebäudesektor für fast ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Das liegt daran, dass noch immer rund 80 Prozent der verbrauchten Wärme aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Das muss und wird sich ändern.

In Mannheim sind wir mit der Wärmwende schon gut vorangekommen. Bereits jetzt gilt unsere Stadt als Vorreiterin der Wärmewende in Deutschland. Und wir haben den großen Vorteil, dass aktuell 60 Prozent des Wärmebedarfs in Mannheim mit Fernwärme gedeckt werden.

Mit dem Mannheimer Modell werden wir die Fernwärme in Mannheim und der Region bis spätestens 2030 vollständig auf klimaneutrale Quellen umstellen. Und ab 2035 werden wir nur noch grüne Energie an unsere Kundinnen und Kunden liefern.

Vor uns liegt noch ein gutes Stück Weg: Die Wärmewende ist eine Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft – Privathaushalte, Gewerbe, Industrie, Stadt und MVV. Wir alle tragen zu ihrem Gelingen bei.

Aktuelle Veranstaltungen

Die Stadt Mannheim, MVV und die Klimaschutzagentur Mannheim laden gemeinsam zu Dialogveranstaltungen ein. Kommen Sie dazu und informieren Sie sich über Lösungen für Ihre individuelle Wärmewende.

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Präsentationen der Bürgerinformationstermine

Die Bürgerinformationsveranstaltungen haben – abhängig vom jeweiligen Stadtteil, in dem sie stattfinden – die thematischen Schwerpunkte Fernwärme oder Wärmepumpe. Beide Präsentationen der Informationstermine finden Sie für Ihre Unterlagen hier zum Download.

Häufig gestellte Fragen zur Wärmewende

  • Deutschland hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, um dem Klimawandel zu begegnen. Bis 2045 soll die größte Volkswirtschaft Europas klimaneutral sein. Baden-Württemberg geht sogar noch einen Schritt weiter: The Länd will bereits 2040 net-zero sein.

    Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral heizen kann, hat die Politik zwei Gesetze auf den Weg gebracht, die beide zum 1. Januar 2024 in Kraft getreten sind:

    • Die Novelle des Gebäudeenergiegesetztes (GEG), die die Vorgaben für das künftige Heizen definiert.
    • Das Wärmeplanungsgesetz, das ebenfalls zum 1. Januar 2024 in Kraft trat. Es verpflichtet die Bundesländer dazu, sicherzustellen, dass ihre Kommunen Wärmepläne erstellen.

    Der Wärmesektor nimmt auf dem Weg zur Klimaneutralität eine zentrale Rolle ein. In der Bundesrepublik ist er für fast ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Das liegt daran, dass noch immer rund 80 Prozent der hierzulande verbrauchten Wärme aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Hier setzt die kommunale Wärmeplanung (KWP) an. Sie soll den Weg beschreiben, wie wir zukünftig klimaneutral heizen können.  

    Viele Menschen beschäftigt die Frage, was die neuen Regelungen für sie bedeuten. Mit diesen häufig gestellten Fragen möchten wir Ihnen die wichtigsten Neuerungen vorstellen, und Ihre Fragen zur Wärmeplanung in Mannheim beantworten.

  • Der kommunale Wärmeplan (KWP) stellt die strategische Handlungsgrundlage der Wärmewende dar und erzeugt Planungssicherheit für Investitionen in Infrastrukturen und Gebäude. Beim kommunalen Wärmeplan handelt es sich um ein informelles Planungsinstrument der Gemeinde, das mit einem Beschluss des Gemeinderats verabschiedet wird. Weder für die Stadt Mannheim noch für die Bürgerinnen und Bürger ergeben sich allein aus der kommunalen Wärmeplanung Verpflichtungen. Dennoch empfehlen wir unseren Kundinnen und Kunden, entsprechend dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu handeln und eine Wärmelösung auf Basis erneuerbarer Energie einzubauen. Eine Einordnung liefert der Verfügbarkeitscheck auf unserer Homepage.

  • 1. Rechtliche Verpflichtung

    Stadtkreise und Große Kreisstädte in Baden-Württemberg sind gemäß Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz (KlimaG BW) verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2023 einen kommunalen Wärmeplan im Sinne von § 27 KlimaG BW aufzustellen. Dieser kommunale Wärmeplan ist nach Landesrecht spätestens alle sieben Jahre nach der jeweiligen Erstellung unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklungen fortzuschreiben. Das Wärmeplanungsgesetz (WPG) sieht auf Bundesebene inzwischen eine Aktualisierung alle fünf Jahre vor.

     

    2. Klimaziele der Stadt Mannheim

    Mit dem Klimaschutzaktionsplan "KSAP 2030" hat sich Mannheim ambitionierte Klimaziele gesetzt. Eine der zentralen Aufgaben ist die Erreichung der klimaneutralen Wärmeversorgung, die Wärmeerzeugung ist momentan für rund 40 Prozent der ausgestoßenen CO2-Emmission verantwortlich. Die Wärmewende hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung ist dementsprechend eines der wichtigsten Handlungsfelder auf dem Weg zur Klimaneutralität.

  • Ziel ist es, die Versorgung mit grüner Wärme in Mannheim auf möglichst effizientem Weg und in überschaubarer Zeit zu erreichen. Wohngebiete mit dichter Bebauung und Mietwohnungen sind für Fernwärme besonders geeignet. Andere liegen zu weit vom Bestandsnetz entfernt, als dass ihr Anschluss effizient und ökonomisch möglich wäre. Denn klar ist: Die Fernwärme muss im Wettbewerb mit anderen Technologien bestehen können.

    Das grundlegende Szenario des kommunalen Wärmeplans beinhaltet den maximal möglichen Ausbau des Fernwärmenetzes bis 2040. Dabei sollen möglichst viele Haushalte an die Fernwärme angeschlossen werden.

    Damit soll das Ziel erreicht werden, bis 2040 bis zu 10.000 zusätzliche Gebäude an die Fernwärme anzuschließen. Somit wären 60 Prozent der Gebäude versorgt und 75 Prozent der Wärmenachfrage von Haushalten und Gewerbe mit Fernwärme gedeckt. Dies ist die nach aktuellem Erkenntnisstand maximal mögliche Anschlussquote.

  • Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat den kommunalen Wärmeplan am 12. März 2024 beschlossen.

    In den folgenden Wochen führen Stadt Mannheim, Klimaschutzagentur und MVV Energie ca. 11 gemeinsame Infoveranstaltungen durch, in denen sich Bürgerinnen und Bürger Mannheims über die Themenschwerpunkte Fernwärme und Wärmepumpen sowie die Wärmelösungen in ihrer Straße inkl. eines Zeitplans informieren können. 

    Für die Bürgerinnen und Bürger ergeben sich aus der kommunalen Wärmeplanung keine Verpflichtungen. Dennoch empfehlen wir unseren Kundinnen und Kunden, entsprechend dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu handeln und eine Wärmelösung auf Basis erneuerbarer Energie einzubauen. Eine Einordnung liefert der Verfügbarkeitscheck auf unserer Homepage.

  • MVV ist bei der Wärmeplanung ein wichtiger Partner der Stadt und treibt als Energieunternehmen vor Ort die Umsetzung der Wärmewende maßgeblich voran.

    Der Verfügbarkeitscheck der MVV zeigt für jeden Haushalt und jedes Gebäude in Mannheim eine Wärmelösung auf. Das vorgeschlagene Lösungsangebot kann jedoch immer nur eine erste Indikation sein. Es kann die umfassende persönliche Beratung durch MVV nicht ersetzen.

    MVV sieht in der Fernwärme eine sichere und zuverlässige Lösung für eine klimaneutrale und kostengünstige Wärmeversorgung in Mannheim, die wir so vielen Mannheimerinnen und Mannheimern wie möglich zur Verfügung stellen wollen. 

    Neben den durch Fernwärme versorgten Gebieten wird es Bereiche geben, die vorwiegend mit elektrischen oder regenerativen Wärmelösungen beheizt werden. Beispielsweise setzen wir mit unseren Wärmepumpenangeboten von Nibe Daikin und tecalor auf eine zukunftssichere und umweltfreundliche Technologie.

  • Laut GEG muss jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Während die Regelung für den Bau in Neubaugebieten bereits seit 1. Januar 2024 gilt, ist sie für Bestandsgebäude oder Neubauten außerhalb von Neubaugebieten abhängig von der Vorlage einer Wärmeplanung durch die Kommune.

    Große Kreisstädte in Baden-Württemberg wie Mannheim mussten bis zum 31. Dezember 2023 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Allerdings bedarf es nach Vorlage des Wärmeplans noch einer zusätzlichen Entscheidung durch die Kommune. Erst danach gilt bei einem Heizungstausch die Nutzungspflicht von erneuerbaren Energien für Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten. Bis dahin empfiehlt MVV, schon heute vorausschauend und entsprechend des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu handeln und Wärmelösungen auf Basis erneuerbare Energie einzubauen. Eine Einordnung liefert der Verfügbarkeits-Check.

    Die Vorgaben im GEG sind technologieoffen. Wer auf eine Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie umsteigt, kann aus verschiedenen Erfüllungsoptionen wählen, wie beispielsweise Fernwärme oder Wärmepumpe. Hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

    Wichtig zu wissen: Die Regelung betrifft nur den Einbau neuer Heizungen. Bestehende Heizungen können vorläufig weiterhin betrieben und auch repariert werden. Im Falle einer Heizungshavarie oder gesetzlichen Austauschpflicht greifen zudem Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen.

  • Die Stadt Mannheim ist für die strategische Planung der kommunalen Wärmeversorgung verantwortlich und unterstützt die Wärmewende durch verschiedene Förderprogramme und weitere Angebotsformate, wie die energetische Quartierssanierung.

    MVV trägt die Eigenverantwortung für den Ausbau der Fernwärme und die Umstellung auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Dies umfasst sämtliche Schritte, angefangen bei der strategischen Planung bis hin zum Umbau und Ausbau des Fernwärmenetzes sowie dem Anschluss der einzelnen Haushalte an das Fernwärmenetz.

    Die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden können selbstständig und frei unter den verfügbaren Wärmeversorgungsoptionen auswählen.

  • Im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung hat sich die Stadt Mannheim zu einem ambitionierten Ausbau der Fernwärme bekannt. MVV wird in der Folge den Auftrag haben, das bestehende Fernwärmenetz in den Stadteilen zu verdichten und auch zusätzliche Straßen an die Fernwärme anzuschließen.

    Mannheim setzt dabei auf Deutschlands zweitgrößtes Fernwärmenetz auf, das in den nächsten Jahren deutlich ausgebaut werden kann. Etwa 60 Prozent des Wärmebedarfs von Haushalten und Gewerbe werden heute durch die Fernwärme gedeckt. Diesen heute schon hohen Anteil der Fernwärme werden wir bis 2035 vergrünen und weiter erhöhen.

    Eine vollständige und flächendeckende Versorgung durch Fernwärme ist wirtschaftlich und technisch bis 2040 jedoch nicht möglich. Auch in Fokusgebieten für Fernwärme wird in diesem Zeitrahmen nicht jede Straße ausgebaut werden können.

    Zuerst werden möglichst viele Gebäude an bestehende Leitungen angeschlossen. Wohngebiete mit dichter Bebauung und Mietwohnungen sind für Fernwärme besonders geeignet. Neue Leitungen bauen wir dort, wo die Transportkapazität ausreicht und die Wärmedichte hoch ist. Durch dieses organische Wachstum vermeiden wir auch den zeit- und kostenintensiven Bau von ganz neuen Transportleitungen.

    Manche Gebiete liegen allerdings zu weit vom Bestandsnetz entfernt, als dass ihr Anschluss effizient möglich wäre. Denn klar ist: Die Fernwärme muss im Wettbewerb mit anderen Technologien bestehen können. Gebiete, in denen ein Anschluss an das Fernwärmenetz nicht ökonomisch oder umsetzbar ist, werden jedoch nicht zurückgelassen und werden bereits heute im Zuge von energetischen Quartierssanierungen und Förderprogrammen durch die Stadt unterstützt. Dies wird weiter intensiviert.

    Haushalten, die nicht an die Fernwärme angeschlossen werden können, machen wir Angebote wie beispielsweise Wärmepumpen oder Pelletheizungen.

    Gerne beraten wir Kunden auch in unserem E.forum.

  • Mit dem Verfügbarkeitscheck können Sie einfach überprüfen, ob ein Anschluss an das Fernwärmnetz für Ihr Objekt möglich ist. Wir prüfen das auch gerne für Sie. Kontaktieren Sie uns dazu gerne telefonisch oder per E-Mail. Wir beraten Sie auch gerne in unserem MVV E.forum. Einen Termin buchen Sie bequem über unsere Homepage.

  • Der Fernwärmepreis setzt sich aus dem Verbrauchspreis, dem Jahresservicepreis und dem Verrechnungspreis zusammen. Mit dem Verbrauchspreis wird die verbrauchte Wärme, also die bezogene, am Zähler gemessene Heizwassermenge bezahlt. Der Jahresservicepreis ist verbrauchsunabhängig, mit ihm werden die Kosten der Wärmebereitstellung abgegolten. Der Verrechnungspreis ist ein Entgelt für die Messeinrichtung, Zählereichung, den turnusmäßigen Austausch und die Abrechnung. Der Verbrauchspreis beträgt aktuell 8,67 Cent pro Kilowattstunde brutto (Stand 03.2024).

    Für ein Einfamilienhaus mit 15 Kilowatt Anschlussleistung und einem Verbrauch von beispielsweise 22.000 Kilowattstunden pro Jahr ergibt sich damit ein Fernwärmepreis von ca. 244 Euro pro Monat brutto (Stand 03.2024). Zum Vergleich: Das entspricht einem Heizölbezug von 2.600 Litern im Jahr. Die Heizölpreise sind sehr volatil, so betrugen sie im vergangenen Jahr bis zu 1,80 Euro pro Liter. Die Fernwärme dagegen unterliegt einer Preisgleitklausel. Diese enthält vom Gesetzgeber vorgegebene Kriterien, die bei der Preisanpassung berücksichtigt werden müssen. Die Preisgleitklausel ist so ausgestaltet, dass sowohl die Markt- als auch die Kostenstruktur transparent dargestellt werden. Daher unterliegen die Fernwärmepreise weit weniger starken Schwankungen, als dies bei Erdgas und Heizöl der Fall ist und bleiben auch langfristig relativ stabil.

    Die aktuellen Fernwärmepreise finden Sie auch immer auf unserer Webseite.

  • Der Standardnetzanschluss Fernwärme kostet ca. 6.000 Euro brutto, wobei „Standard“ bedeutet, dass die Verteilleitung bereits in der Straße liegt und die Länge im privaten Grundstücksbereich nicht mehr als 20 Meter beträgt. Neben dem Netzanschluss mit Tiefbau und Hauseinführung braucht man eine Fernwärmeübergabestation. Deren Größe und Kosten sind im Wesentlichen abhängig von der Größe des Hauses und vom Anbieter. Die von der MVV angebotene Station für ein Einfamilienhaus und mit Warmwasserspeicher kostet inklusive Installation ca. 17.000 Euro brutto. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

  • Die Kosten für eine Wärmepumpe fallen je nach Ausgangssituation in einer Immobilie unterschiedlich aus. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe der MVV kostet in der Regel zwischen 25.000 Euro und 35.000 Euro inklusive der Installation aller Hydraulikkomponenten (wie Trinkwasser- und Pufferspeicher). Wie die Kosten tatsächlich aussehen, ist aber abhängig vom gewählten Hersteller und den individuellen Faktoren vor Ort, wie beispielsweise den vorhandenen Heizkörpern. Hier stehen Ihnen unsere Experten gerne beratend zur Seite. Der Umstieg auf eine Wärmepumpe wird staatlich gefördert. So sind nach aktueller BEG-Förderung bis zu 70 Prozent auf eine Investitionssumme von maximal 30.000 Euro für die erste Wohneinheit möglich.

    Informationen zum Thema Förderung finden Sie hier.

  • Beim Einbau eines neuen klimafreundlichen Heizungssystems stehen unseren Kundinnen und Kunden umfassende Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Neben dem Angebot von MVV gibt es zahlreiche öffentliche Förderprogramme: Dazu gehören die staatliche KfW-Förderung, die kommunale Förderung der Klimaschutzagentur Mannheim (KSA), sowie der L-Bank Baden-Württemberg.

    Das neue staatliche Förderkonzept nach dem BEG besteht aus insgesamt vier Bausteinen: Einer (1) Basisförderung von 30 Prozent, einem (2) Bonus von 20 Prozent für den Heizungstausch bis 2028, einem (3) Bonus von 30 Prozent für Haushalte mit zu versteuerndem Jahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro und einem (4) Bonus von 5 Prozent für die Anschaffung einer Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel oder Erdwärme / Wasser als Wärmequelle.

    In Summe ergeben diese einen Höchst-Fördersatz von 70 Prozent auf eine maximal förderfähige Investitionssumme von 30.000 Euro für die erste Wohneinheit. Je nach Erfüllung der Förderbedingungen können zwischen 30 und 70 Prozent der maximal förderfähigen Investitionssumme bezuschusst werden. Das sind bei Anschaffung einer neuen Wärmepumpe zwischen 9.000 und 21.000 Euro.

  • Neben den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten bietet unser Kooperationspartner VR Bank Rhein-Neckar eG unterschiedliche Finanzierungsoptionen an. Im individuellen Beratungsgespräch wird eine passende Finanzierungslösung für Sie entwickelt, sodass Ihre persönliche Wärmewende gemeinsam mit den kompetenten Partnern MVV und VR Bank Rhein-Neckar eG vor Ort gelingt. Hierzu bietet Ihnen die VR Bank Rhein-Neckar eG attraktive Konditionen. Individuell, transparent und einfach.

    Informieren Sie sich unverbindlich bei der VR Bank Rhein-Neckar eG unter 0621 1282 – 11300 oder schreiben Sie eine E-Mail an energiewende@remove-this.vrbank.de.

  • Schon heute stammen bis zu 30 Prozent der Fernwärme von MVV aus klimafreundlicher Energie, die durch die Abwärme aus der thermischen Abfallbehandlung gewonnen wird. Ab 2030 wird die Fernwärme dann zu 100 Prozent grün sein.

    Um die Wärmewende voranzutreiben, investiert MVV in ein breites Portfolio erneuerbarer Erzeugungsoptionen: Neben der Nutzung von Abwärme aus der thermischen Abfallbehandlungsanlage auf der Friesenheimer Insel setzt MVV auch auf innovative Technologien wie Flusswärmepumpen und Erdwärme. Erst kürzlich hatte MVV die größte in ein Fernwärmesystem eingebundene Flusswärmepumpe Deutschlands initiiert, die das Großkraftwerk Mannheim im Auftrag der MVV auf seinem Gelände errichtet hatte und auch betreibt.

  • Aktuell leistet das Großkraftwerk Mannheim einen wesentlichen Beitrag zur Fernwärmeversorgung. Wenn die einzelnen GKM-Blöcke in den nächsten Jahren schrittweise abgeschaltet werden, steht diese Leistung nicht mehr zur Verfügung. Daher errichten wir neben den vielzähligen grünen Wärmeerzeugungsanlagen auch zusätzliche Fernwärme-Besicherungsanlagen. Damit sorgen wir auch in Zukunft für eine zuverlässige Wärmeversorgung.

    Bis 2030 werden wir die Fernwärme in Mannheim Schritt für Schritt vollständig auf grüne Energiequellen umstellen. Dabei setzen wir auf ein breites Portfolio grüner Technologien, die sich ideal ergänzen und eine hohe Versorgungssicherheit gewährleisten.

    Zu den wesentlichen Bausteinen zählt beispielsweise die Errichtung einer ersten Flusswärmepumpe in Mannheim-Rheinau im Großkraftwerk Mannheim. Mit einer thermischen Leistung von 20 Megawatt nutzt sie seit Herbst 2023 das Flusswasser des Rheins als klimaneutrale Wärmequelle, um Fernwärme für rechnerisch rund 3.500 Haushalte zu erzeugen. Auch die Erschließung und Nutzung von Erdwärme spielt eine wichtige Rolle. In der Projektgesellschaft GeoHardt GmbH überprüft MVV die Potenziale der Geothermie in der Region Hardt.

  • Im Zusammenhang mit der Vergrünung der Fernwärme spielt die Erschließung und Nutzung klimafreundlicher Erdwärme eine wichtige Rolle. In der Projektgesellschaft GeoHardt GmbH überprüfen wir die Potenziale der Geothermie in der Region Hardt.

    Mit Geothermiekraftwerken an bis zu drei Standorten im Raum Hardt können wir bis zu 30 Prozent der bisher an das Großkraftwerk Mannheim angeschlossenen Haushalte mit erneuerbarer Wärme versorgen. Damit sorgen wir nicht nur in Zukunft für eine zuverlässige Wärmeversorgung, sondern wir schonen auch das Klima, indem wir zehntausende Tonnen CO2 pro Jahr sparen.

    GeoHardt wertet derzeit die Ergebnisse der geologischen Untersuchungen und damit auch der im Frühjahr 2023 durchgeführten 3D-Seismik aus. Aktuell werden darauf aufbauend Standortoptionen identifiziert, bewertet und öffentlich bekanntgegeben.

  • Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg hin zur klimaneutralen Fernwärme ist der Bau und die Inbetriebnahme einer innovativen Flusswärmepumpe am Rhein. Sie ist im Rahmen des Reallabors der Energiewende „Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine von insgesamt fünf Großwärmepumpen, die derzeit an verschiedenen Standorten in Deutschland entstehen.

    Die Inbetriebnahme der ersten MVV-Flusswärmepumpe erfolgte im Oktober 2023. Mit einer thermischen Leistung von 20 Megawatt nutzt sie seither das Flusswasser des Rheins als klimaneutrale Wärmequelle, um Fernwärme für rechnerisch rund 3.500 Haushalte zu erzeugen. Die MVV-Flusswärmepumpe ist aktuell eine der größten in ein bestehendes Fernwärmenetz integrierte Wärmepumpen in Europa.

  • Im kommunalen Wärmeplan wollen wir bereits heute verfügbare Lösungen darstellen und haben uns deshalb auf Fernwärme und Wärmepumpen konzentriert. Wasserstofffähige Heizungen gibt es heute zwar schon, nicht aber den Wasserstoff oder die dafür notwendigen Transportleitungen.

    Aktuell ist nicht abschätzbar, zu welchen Mengen, in welchen Qualitäten und zu welchen Preisen Wasserstoff in Zukunft verfügbar sein wird. Viele Industriebetriebe und der Fernlastverkehr haben keine andere Möglichkeit, ihre CO2-Emissionen wirksam zu senken und haben daher eine entsprechend hohe Zahlungsbereitschaft, die den Preis für Wasserstoff in die Höhe treiben könnte. Andere Heizungslösungen werden deshalb kurz- und mittelfristig für Gebäude voraussichtlich günstiger sein.

    Wir erwarten deshalb, dass viele Kundinnen und Kunden aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen in den nächsten Jahren ihre Erdgasheizung austauschen und auf Fernwärme oder Wärmepumpen setzen werden.

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